Jeyaratnam Caniceus
Mitglied der ÖDP
Ratsherr der Stadt Kempen

 

Antrag: Einführung von Mitfahrerbänken im Kempener Stadtgebiet
von Jeyaratnam Caniceus
05.11.19     Klicks:9208     A+ | a-
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rübo,

als Mitglied im Rat der Stadt Kempen stelle ich zur öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umweltplanung und Klimaschutz  oder zum nächstmöglichen Gremium folgenden Antrag:

Antrag:

Der Rat der Stadt Kempen beauftragt die Verwaltung die Einführung von Mitfahrerbänken im Kempener Stadtgebiet an viel frequentierten Ausfahrtstraßen zu prüfen, dabei ist prüfen:

• Für welche Wegstrecken wären Mitfahrerbänke ein Gewinn für unsere Stadt und unser Klima?
• Welche Standorte wären für Mitfahrerbänke gut geeignet?
• Können auch vorhandene Bushaltestellen für diesen Zweck genutzt  werden?

Sachdarstellung:
Was sind Mitfahrerbänke? Es befinden sich im Stadtgebet an strategisch günstigen z.B. Ausfahrtsstraßen Sitzbänke,  die sich optisch von den üblichen Bänken abheben. Neben diesen Bänken befinden sich klappbare Schilder mit der Anzeige des Ortes, zu dem der auf der Bank Wartende mitgenommen werden möchte. Vorbeifahrende Autofahrer haben nun die Möglichkeit diesen Leuten eine Mitfahrgelegenheit zu bieten. Gerade im ländlichen Raum mit schlecht ausgestattetem ÖPNV ist dies, angelehnt an das „per Anhalter“ fahren, eine sinnvolle Alternative .  Ermöglicht man nun aber immobilen Menschen durch strategisch gut positionierte Bänke Mitfahrgelegenheiten nach St. Hubert, Tönisberg, Vorst oder St.Tönis, so hebt das die Lebensqualität derer und führt zu Kommunikation und Zusammenhalt in der Bevölkerung.  Es ermöglicht individuelle Fahrzeiten, Kommunikation und Zusammenhalt und reduziert individuelle Fahrten von Einzelpersonen in ihren PKW, was wiederum zu einer Reduzierung des Verkehrs auf Kempener Straßen führt. Einmal installiert und in der Bevölkerung publik gemacht, wird diese Art der Mobilität schnell und nachhaltig den Bürgern Flexibilität und mehr Mobilität bei gleichzeitiger Entlastung der Straßen geben. Viele Fahrzeuge würden nicht mit voller Auslastung fahren. „Da bleiben Sitzplätze unbesetzt“, diese könnten auf diesem Wege Bürgern angeboten werden. Das Mitfahrermodell sei bereits in anderen Städten erfolgreich umgesetzt worden. Es solle nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxen verstanden werden.  

Die Bänke können von der, in Kempen ansässigen Firma Tertia, hergestellt, aufgestellt und gewartet werden.

Mit freundlichen Grüßen
gez.
J.Caniceus


ödp - NRW
 


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